Know-how-Aufbau zu Immobilien
Wichtigkeit von Wissen
Man muss kein Intellektueller sein, um zu erahnen, dass sämtliche Entscheidungen im Leben besser getroffen werden können, wenn ein umfassendes Hintergrundwissen zu dem jeweiligen Sachverhalt vorliegt.
Als Beispiel kann gut die Auswahl des Urlaubsziels genannt werden. Du fährst ja nicht einfach los oder steigst in das Flugzeug und weißt nicht wohin es geht. Musst du nun Wintersachen einpacken oder doch eher die Badehose? Nein. Du recherchierst bereits vorab sehr genau, wo dein Urlaubsziel sein soll, ob du ein Hotel buchst oder einen Mietwagen und vergleichst die Preise verschiedener Anbieter. Du erwirbst somit auf diesem Gebiet ein gewisses Know-how und kannst so die Preise und Orte besser einschätzen und prüfen, ob diese zu deinem persönlichen Wohlbefinden beitragen.
Das Gleiche gilt auch für Themen zur Altersvorsorge. Nur hier ist die Wichtigkeit noch deutlich höher, da du hier oft Entscheidungen fällst, die für die nächsten Jahre und Jahrzehnte wirksam sind und somit einen immensen Geldbetrag bedeuten.
Know-how zu Finanzthemen ist langweilig?
Wenn du Menschen davon überzeugen willst, dass sie die Verantwortung für ihre Finanzen übernehmen und daher Wissen in diesem Bereich aufbauen sollen, dann wirst du wahrscheinlich mitbekommen haben, dass dies nicht gerade sexy auf einer Party wirkt. Die meisten Menschen möchten sich nicht über ihre finanziellen Themen unterhalten und schon gar nicht Zeit investieren, um sich darin Wissen aufzubauen. Doch warum ist dies so?
Das aktuelle Bildungssystem in Deutschland wurde zu Zeiten von Bismarck (um 1900) etabliert und im Nationalsozialismus teilweise erweitert. Seit dieser Zeit hat sich im Grunde nicht viel daran geändert. Die Schulgebäude wirken weiterhin wie ein Ort, an dem Personen heranwachsen sollen, die gehörig zu Führungspersönlichkeiten (im Arbeitsleben dann der Arbeitgeber) sind. Das heißt, dass die Absolventen sehr gut darin sein werden, Aufgaben zu erfüllen. Jedoch wird die Kreativität sowie Fantasie weitestgehend unterdrückt und somit die Motivation für neue Bereiche gleich Null gesetzt. Warum sollte man sich auch motivieren etwas Neues zu lernen, wenn man doch die zu erfüllenden Aufgaben stets vom Arbeitgeber erhält?
Es gibt zunehmend auch Lichtblicke im Bildungssystem und Schulen, die wieder die Kreativität und Eigenverantwortung der Schüler stärken. Und dies ist auch gut so. Wir befinden uns nicht mehr im Industriezeitalter. Mit der Entwicklung des Internets und der somit beschleunigten Globalisierung sind wir nun im Informationszeitalter. Und hier benötigen die Menschen andere Skills als früher. Heutzutage muss man sich schneller anpassen, mehr Fantasie und Kreativität zeigen und vor allem Eigenverantwortung präsentieren. Im Bereich der Finanzen gilt dies besonders. Da Gelder in der heutigen Zeit gewinnbringend anzulegen, ein gewisses Maß an finanzieller Intelligenz erfordert.
Aufbau einer finanziellen Intelligenz
Warum haben die reichen Menschen in ihren teils pompösen Häusern oft eine eigene Bibliothek? Einfach nur zum Angeben? Oder haben sie die Bücher wirklich alle selbst gelesen? Ich bin letzteres der Meinung. Eine Seele fängt an zu sterben, wenn man sich nicht weiterentwickelt und diese Menschen haben verstanden, dass Bildung der Schlüssel zum Erfolg ist.
Im heutigen Informationszeitalter ist es daher von besonderer Relevanz etwas für seine finanzielle Intelligenz zu tun. Bevor man sich jedoch mit anlagespezifischen Aspekten auseinander setzt (z.B. Immobilien, Aktien), sollte man sein Mindset und seine Gedanken verändern. Dazu bietet sich das Buch „Rich Dad Poor Dad“ von Robert Kiyosaki an. Im Anhang werde ich euch eine Literaturliste ausweisen, die mich in besonderem Maße beeinflusst hat.
Im Anschluss würde ich empfehlen, euch bereits mit anlagespezifischer Literatur vertraut zu machen und die geschichtlichen Hintergründe zu den einzelnen Themen grob zu überfliegen, um die aktuellen Geschehnisse besser zu verstehen. Im Grunde musst du dich ständig weiterbilden, auch über die Geschichte. Denn Geschichte wiederholt sich meist immer wieder.
Wenn du bereits finanzielle Intelligenz in einzelnen Finanzbereichen aufgebaut hast, dann kannst du dich mit weiterführenden Themen wie Steuern, sonstige Abgaben und der Optmierung von Cashflows beschäftigen. Dafür gibt es auch eine Menge an Podcasts und YouTube-Videos. Die Ausrede, dass die Informationen nicht vorliegen, gilt nicht mehr. Sie liegen überall vor. Man muss nur danach suchen.
ImmoSpirit und dessen Literatur-Empfehlungen
Du wirst nun hoffentlich verstanden haben, dass finanzielle Intelligenz in der aktuellen Zeit unabdingbar ist. Du musst dich selbst motivieren und Eigenverantwortung zeigen und deine Finanzen und die Altersvorsorge selbst in die Hand nehmen. Für dich wird es niemand machen und wenn ja, dann kostet dieser viel Geld. Und glaube mir, wenn du einmal damit angefangen hast und du die ersten Erfolge verzeichnest, dann wirst du als Mensch in jeder Phase deines Lebens ein stärkeres Selbstvertrauen haben.
Dein Markus von ImmoSpirit
Die nachfolgende Literaturübersicht werde ich stets weiterentwickeln damit du immer einen aktuellen Überblick über unsere Empfehlungen hast. Viele Bücher sind bereits sehr alt. Der Inhalt ist jedoch unverändert wichtig.
Stand vom 21.02.2022
Mindset
- „Rich Dad Poor Dad“ – Robert Kiyosaki
- „Think and grow rich“ – Napoleon Hill
- „Der Weg zur finanziellen Freiheit“ – Bodo Schäfer
- „The Big Five for Life“ – John Strelecky
- „Investmentpunk“ – Gerald Hörhan
- „Reicher als die Geissens“ – Alex Düsseldorf Fischer
- „Die Gesetze der Gewinner“ – Bodo Schäfer
- „ The Millionaire Fastlane“ – MJ DeMarco
- „Cashflow-Quadrant“ – Robert Kiyosaki
- „Gegengift“ – Gerald Hörhan
- „Das Geschäft des 21. Jahrhunderts“ – Robert Kiyosaki
- „Finanzielle Freiheit“ – Gisela Enders
Immobilien
- „Rich Dad Poor Dad“ – Robert Kiyosaki
- „Das System Immobilie“ – Thomas Knedel
- „Geld verdienen mit Wohnimmobilien“ – Alexander Goldwein
- „Vermögenssicherung im Euro-Desaster“ – Thomas Trepnau
Aktien
- „Cashkurs“ – Dirk Müller
- „Die Geheimnisse der Wertpapieranalyse“ – Benjamin Graham, David L. Dodd
- „Investieren statt Sparen“ – Max Otte
Geschichte und Hintergründe
- „Crashkurs“ – Dirk Müller
- „Die Kreatur von Jekyll Island“ – G. Edward Griffin
- „Machtbeben“ – Dirk Müller
- „Showdown“ – Dirk Müller
Spiritualität
- „Der Mönch, der seinen Ferrarie verkaufte“ – Robin S. Sharma
- „Das Café am Ende der Welt“ – John Strelecky
- „Das Think like a Monk-Prinzip“ – Jay Shetty
- „Die 4-Stunden-Woche“ – Timothy Ferris
- „Der Alchemist“ – Paulo Coelho
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